So gesehen - Gedanken zur Zeit
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Eine Produktion der EIKON Nord im Auftrag von Sat.1 und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Rumoxidieren. Egosurfen. Verbuggt sein. Alles preisgekrönte deutsche Wörter. Ich kenne sie trotzdem nicht. Es sind die ausgewiesenen Jugendwörter der letzten Jahre. Bei manchen kann ich nur erahnen, was sie bedeuten.
Als ich jung war, da war es genauso. Wir hatten damals auch Wörter, die meine Eltern nicht verstanden haben. Und auch gar nicht verstehen sollten. Jede Jugend braucht ihre eigene Kultur, von ihren Familien unterschieden: ihre eigenen Musikstile, ihre eigenen Moden – und vor allem ihre eigenen Worte. Das ist wichtig, denn aus der eigenen Sprache entsteht die eigene Kultur. Wenn ich versuche, in dieser Sprache mitzureden, dann wirkt das eher peinlich.
Wir können uns auch verstehen, ohne uns anzubiedern. In der Bibel erzählt Pfingsten von so einem Verstehen. Zwischen Menschen, die ganz verschiedene Sprachen sprechen und aus ganz verschiedenen Kulturen kommen. Aber sie sind von einem Geist erfüllt. Sie sind einander zugewandt. Sie haben Gefühle füreinander. Und sie verstehen sich.
Meine Sprache, die ist nicht besser als die anderer Generationen. Und wenn ich mal etwas nicht verstehe, dann frage ich einfach nach. So lernen wir uns kennen. Isso!
- ModerationDr. Gerhard Ulrich, Evangelische Kirche
- KameraErik Hartung
- ProducerIris Macke
- ProduzentThorsten Neumann
- RedaktionChristian Engels, EKD
Was uns antreibt
“Oft ist es überraschend, wie aktuell die biblischen Botschaften sind - und wie sie uns mitten im Alltag neue Perspektiven aufzeigen können.“
Dr. Gerhard Ulrich, Evangelische Kirche