Eine Produktion der EIKON Nord im Auftrag von Sat.1 und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Endlich kommt wieder die warme Jahreszeit. Und die Tattoos blitzen wieder auf. Ob an der Wade, am Oberarm oder der Bikinizone – Tätowierungen sind heute überall. Für viele ist es Körperschmuck, hat aber auch oft andere Bedeutungen.
Die Ausstellung „Tattoo“ im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe zeigt die Bedeutungen. In Neuseeland zum Beispiel erzählen Gesichtstätowierungen von der sozialen Schicht ihrer Trägerin.
Die älteste Tätowierung aus Japan stammt aus dem 3. Jahrhundert. Sie beschreibt, wie ihr Träger ist – ein Drache steht für Männlichkeit. und auch die 5000 Jahre alte Gletschermumie Ötzi hatte Tätowierungen.
Im Mittelalter waren die Tätowierungen auch Ausdruck des Glaubens. Kreuze, der Namenszug Jesus und vieles andere mehr. Es waren zumeist tief gläubige
Menschen, die meinten, dass sie so Gott näher seien. Heute macht mich ein Tattoo äußerlich unverwechselbar, aber eine religiöse Bedeutung haben sie nicht mehr. Gott schaut in mein Herz, er braucht keine Tätowierung als Liebesbeweis. Ich bin auch ohne einzigartig und geliebt. Aber manchmal sieht es einfach schick aus…
Format: Serie/Reihe
Ausstrahlung: 04.05.2015
Länge: 1,5 Minuten
Sender: Sat.1
Produktion: EIKON Nord Hamburg
Produktionsjahr: 2015
Produzent: Thorsten Neumann